Kevin Kurányi überreicht Scheck an "Leben inklusiv"

 Vor wenigen Tagen, Ende Januar 2025, besuchte Kevin Kuranyi zusammen mit seinem Schwager und ebenfalls Proki-Mitglied Felix Luz die Behindertenförderstätte "Leben inklusiv" in Oberboihingen. Kevin Kuranyi ist seit einem Jahr Botschafter der Stuttgarter Prominentenkicker für die langjährige Patenschaft mit "Leben inklusiv", die zuvor unsere leider verstorbene Buffy Ettmayer innehatte. Die beiden Prominentenkicker besuchten die Wohn- und Werkstätten von "Leben inklusiv" und die Bewohnerinnen und Bewohner, einige von ihnen als VfB-Fans in VfB-Trikots, freuten sich über die vielen Fotos, die sie mit den Prominentenkickern machen durften, aber natürlich auch über den Scheck über 2.000 Euro, den Kevin Kuranyi dem kaufmännischen Leiter von "Leben inklusiv", Philipp Herrmann, überreichte. 

Die 2.000 Euro von den Prokis waren der Erlös des letzten Proki-Benefiz-Skatturniers im vergangenen November, es waren die Startgelder der Skatspieler und eine zusätzliche private Spende von unserem Präsidenten Dr. H.-U. Jelitto und unserem Proki-Vorstandsmitglied Helmut Fürther. Präsident H.-U. Jelitto, Vizepräsident Wolfgang Groß und Skatturnier-Organisator Klaus Sattler waren bei der Scheckübergabe in Oberboihingen dabei und erfuhren von der fachlichen Leiterin von "Leben inklusiv" Severine Hausmann, was mit der Proki-Spende gemacht wird.  Im vergangenen Jahr organisierte Leben inklusiv" mit dem Proki-Geld einen großen Ausflug der Heimbewohner an den Bodensee, in diesem Jahr sollen mit den 2.000 Euro neue Geräte für die Musiktherapie angeschafft werden. Kevin Kuranyi war auch diesmal wieder begeistert von der liebevollen Aufnahme bei "Leben inklusiv" und wird seine Patenschaft zwischen den Stuttgarter Prominentenkicker und "Leben inklusiv" sicher weiter pflegen.

Proki-Jahresabschlussfeier 2024

Die Proki-Jahresabschlussfeier 2024 fand in großem Rahmen im Varieté Theater Friedrichsbau statt, schließlich hatten wir ja auch das 50-jährige Jubiläum der Stuttgarter Prominentenkicker zu feiern. So kamen über 100 Prokis zu diesem festlichen Event, von allen Untergruppen waren zahlreiche Prokis erschienen von der ersten Mannschaft gar 15 Spieler, einige mit Ehefrauen.

Unser Präsident Dr. H.-U. Jelitto hat sich in sein Amt gut eingelebt, was man daran sah, wie lässig und locker er den Proki-Jahresrückblick mit zum Teil lustigen Bildern (bei den Golfern wurde ein Golfball von einem aus dem Wasser auftauchenden Alligator weg gefressen) präsentierte. Auch die anschließende Verleihung des "Stuttgarter Rössles" hatte er voll im Griff und die anwesenden Prokis fanden die beiden Preisträgerinnen Helen Vordermeier und Selina Marquardt als sympathische Sportlerinnen und fanden die Kunstrad-Weltmeister im "Zweier" als würdige Preisträger  des "Stuttgarter Rössle", das jetzt "schwarz" ist, nicht mehr wie früher "gold", aber dies passt auch besser zum Stuttgarter Wappen, in dem das Rössle ja auch "schwarz" ist (siehe Extra-Bericht zum "Stuttgarter Rössle " in diesen Grünen Blättern). 

Mit dem Abendessen, das unser Proki-Mitglied Michael Schmücker zelebrierte, waren auch alle zufrieden, sogar die, die wegen "Gebissproblemen" die Nahrung nur in flüssiger Form einnehmen konnten. Übrigens von den 105 Teilnehmern des Abends wollten nur 5 das vegetarische Menu, die 100 anderen genossen das klassische Essen mit Rinderrücken.

Auch die künstlerischen Darbietungen der zwei Akteure, die sonst im laufenden Varieté auftreten, kamen gut an, viele sahen die tolle Laser-Show zum ersten Mal und einen "seriösen" Table-Dance an der Stange kann man ja auch immer genießen, viele unserer Fußballer mussten zugeben, dass sie einen Spagat, so wie er gezeigt wurde, nicht mehr hin bekommen. Dafür sprangen sie locker und leicht auf die Bühne, als ihr Coach Klaus Steinle, die Jahres-Erfolgsdaten der Fußballer präsentierte (die Statistiken sind unter der Rubrik "FUSSBALL" ein zu sehen).  Unser Vize-Präsident Wolfgang Groß, der jahrelang beim Jahresabschluss die Daten der einzelnen Gruppen präsentierte, hat sich übrigens nicht zurück gezogen, im Gegenteil: Wolfgang Groß trug den Fußballern der Prokis und dies sind ja fast alle, ein Gedicht von Ringelnatz vor: "Der Fußballwahn".  Dies ging über fünf Minuten und alles auswendig gesprochen, nichts auf geschrieben, Wolfgang dies hatte Hochachtung verdient. 

Der Abend im Varieté Theater endete dann auch wunderbar, denn was kann einen Schwaben mehr erfreuen, als die Nachricht, dass er nichts zu bezahlen habe.  Der Proki-Vorstand hatte entschieden, dass zum 50-jährigen Jubiläum alle anwesenden Prokis eingeladen werden und ihre konsumierten Getränke nicht zu bezahlen haben  (das Essen hatten ja alle schon per Vorkasse beglichen).

So war das Jubiläumsfest der Prokis ein gelungener Abend mit schönen Programmpunkten, alle gingen zufrieden nach Hause, die einzige, die leiden musste, war die Proki-Kasse, aber soviel kann gesagt werden, sie kann es verkraften.

Impressionen

Proki-Sommerfest

Das Proki-Sommerfest am Sonntag, 23. Juni 2024 war ein voller Erfolg. Zwischen 11.00 Uhr und 18.00 Uhr kamen über 100 Stuttgarter Prominentenkicker auf die Anlage des SV Hoffeld in Degerloch an der Hohen Eiche. Wir hatten Glück  mit dem Wetter, kein Regen, obwohl ein eigenes Zelt für uns da war, die Musik war gut, ein Saxophonist spielte dezent zum Frühschoppen, man konnte sich nebenher gut unterhalten. Die Verpflegung von der Jugendabteilung des SV Hoffeld organisiert, war auch in Ordnung, über Weißwürste, Rote, Steaks, Pommes gab es alles, auch für Kaffee und Kuchen war gesorgt und Getränke waren vom Bier vom Fass über Wein und alkoholfreie Getränke vorhanden, jeder bekam was er wollte.  Auch der Sinn der Veranstaltung, dass sich die Prokis aus den verschiedenen Gruppen näher kennen lernten, wurde erfüllt. Es waren viele Wanderer da, auch Golfer und Oldie-Kicker waren zahlreich erschienen, wobei manche Prokis erst im Laufe des Nachmittags zu uns stießen. Von der ersten Mannschaft waren wenige Spieler anwesend, was auch ein Grund war, dass die Prokis das geplante Spiel gegen den SV Hoffeld absagen mussten, man konnte nicht genügend Fußballer für eine schlagfertige Elf, die gegen  die erste Mannschaft des SV Hoffeld am Sonntag notwendig gewesen wäre, rekrutieren.  Erst vor kurzem spielten die Fußballer am Wochenende in Plieningen und eigentlich ist ja ihr Spieltag der Montag. Aber es war nicht schlimm, dass das Fußballspiel ausfiel, denn es fand ein kurzfristiges verschobenes Jugendturnier statt und die  Damen kickten auch, wer also Fußball zuschauen wollte, kam problemlos auf seine Kosten. Der einzige Nachteil des Jugendturniers war, dass die Spieler von ihren Eltern zum Kicken gefahren wurden und so am 11.00 Uhr fast kein Parkplatz an der Hohen Eiche mehr frei war.

Einige Prokis parkten in Degerloch und kamen zu Fuß zum SV Hoffeld.  Das Fazit dieses Proki-Sommerfestes war, dass wir es nächstes Jahr wieder veranstalten werden, dass das Sommerfest in die Tradition der nicht mehr stattfindenden Proki-Veranstaltungen wie Brückenfest oder Gartenfest bei Wolfgang Groß  über gehen kann, vielleicht verbinden die Prokis dann das Sommerfest mit einer Proki-Wanderung zur Hohen Eiche, damit wäre zumindest das dies jährige Parkplatzproblem gelöst.

Es herrscht Aufruhr im Werk von „Leben inklusiv”, wie sich jetzt die Behinderten-Förderung-Linsenhofen nennt. Viele der hier Beschäftigten haben VfB-Trikots an, Menschentrauben bilden sich. Zu Gast sind Kevin Kurányi, der neue Paten-Botschafter der Prokis und sein Freund Felix Luz, auch ein ehemaliger Fußballprofi. Beide nehmen sich reichlich Zeit auf dem Weg durch die Werkstatt in Oberboihingen. Viele Hände der dort arbeitenden Behinderten müssen sie schütteln und sie fühlen sich offensichtlich wohl dabei. 

Kevin Kurányi ist hier, um zusammen mit Klaus Sattler, dem Mitorganisator unseres Benefiz-Skat Turniers, den Scheck über den Turnierpreis zu überreichen. 1.400 Euro stehen auf dem Scheck. Bei Kaffee und Kuchen nimmt Kevin Kurányi aber noch eine Änderung an diesem Betrag vor. Er streicht die 1.400 Euro durch und schreibt 3.000 Euro auf den Scheck. 1.600 Euro legt er also aus eigener Tasche obendrauf. Da freuen sich natürlich alle riesig und dem geplanten Ausflug an den Bodensee, der mit diesem Geld finanziert werden soll, steht nun mit Sicherheit nichts mehr im Wege.

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